Deutschland Cup Finale Nova Eventis

Vier Mal durften wir mit unseren Deutschland Cups bereits zu Gast bei Nova Eventis in Leuna sein. Zum 2. Mal trugen wurde hier das Finale ausgetragen, dessen Punktzahl doppelt in die Ranglisten-Wertung ging. Völlig unangefochten, einem Durchmarsch gleich, setze sich Vitali Quast aus dem Team Godzilla in dieser Saison durch und ließ sich auch den Sieg im Finale nicht nehmen. Vitali, der vom „Stärksten Mann Deutschlands 2017“ Raffael Gordzielik trainiert wird, ist bei 5 Deutschland Cups gestartet, hat 4 gewonnen und musste sich nur einmal, als er leicht verletzt antrat, mit einem 2. Platz zufrieden geben. Eine so konstante Leistung über eine ganze Saison zu bringen zeugt von besonderer Stärke und einer sehr gut geplanten Vorbereitung. Im Finale ergab sich eine spannende Konstellation mit seinem zugelosten, direkten Mitstreiter. Nahezu wie siamesische Zwillinge absolvierten Vitali Quast und der am Ende Zweitplatzierte Andres Salcedo die Disziplinen.

Nicht nur dass sie beide je 10 Wdh. Baumstamm-Stemmen schafften und damit gewannen, nein, sie waren sogar beim Yoke Race (Platz 5) sowie beim Medley (Platz 2) ZEITGLEICH im Ziel angekommen. Dadurch entschied die Leistung im Autokreuzheben auf Maximum über das Endergebnis. Vitali schaffte 410 kg und kam damit auf Platz 1, Dirk Schuhmann kam mit 370 kg auf Platz 2 und Andres Salcedo teilte sich den dritten Platz 350 kg mit Andreas Höpfner und Florian Risse. Andres Salcedo, neben Vitali Quast ebenfalls ein vielversprechender Athlet, der den Durchmarsch in einer Saison vom Einsteigerwettkampf zur Pro-League machen könnte.
Johannes Eichinger gewann das Yoke Race und überzeugt, wie auch schon in den Wettkämpfen zuvor durch eine konstante Leistung ohne gravierende Schwächen und landete im Finale auf Platz 3 in der Gesamt-Ligawertung sogar auf Platz 2.
Robert Schwarz ließ den Wettkampf erst einmal gemächlich angehen mit einem 9. Platz beim Baumstamm und einem 7. Platz beim Autokreuzheben. Doch als es dann um Laufen ging, wurde er im wahrsten Sinne des Wortes schnell: Ein 2. Platz im Yoke Race und ein Sieg im Medley brachten ihn auf Platz 4 im Finale.
Bester 105 kg Athlet war Stefan Weizenwieser und bester 90er direkt dahinter, knapp, Szymon Peplinski